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Geschichte

Das Chinchillakaninchen wurde in Frankreich erzüchtet und 1913 auf der Großen Pariser Ausstellung zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgeführt. Von Frankreich aus gelangten Chinchillakaninchen bereits 1915 (Joppich) bzw. 1919 (Sandford) nach England und von dort aus in die Schweiz und über die Niederlande nach Deutschland. Offenbar bestanden zwischen den englischen und französischen Zuchtlinien Unterschiede in der Färbung.  Der Zuchtfreund Joppich beschreibt die aus England importierten Tiere als dunkler als die französischen. Während diese Tiere dem Typ und der Größe des heutigen Kleinchinchillakaninchens entsprachen. In England wurden bereits Anfang der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts größere Chinchillakaninchen gezüchtet (sie wurden mit Riesenkaninchen gekreuzt, wodurch das Gewicht von 2,5 kg auf 4,0 kg anstieg.), diese Tiere wurden als Chinchilla Giganta bezeichnet wurden.

Chinchilla Giganta  wurden ebenfalls nach Deutschland importiert, der genaue Zeitpunkt ist dabei nicht ganz klar. Es soll ca.1920 gewesen sein. Der Import erfolge vor allem nach Norddeutschland. Zeitgleich wurde auch in Deutschland unabhängig von den englischen Tieren Chinchillakaninchen eines größeren Typs gezüchtet.

Das Großchinchillakaninchen wurde sehr schnell beliebt, zu seiner raschen Verbreitung mag auch beigetragen haben, dass es unter die anerkannten Wirtschaftsrassen aufgenommen wurde und dadurch auch vor und während des Zweiten Weltkrieges in Deutschland besondere Förderung erfuhr.

 

 Farbe

Die Deckfarbe ist ein bläulich schimmerndes, helles Aschgrau, verursacht durch weiß-schwarze Deckhaare, über die schwarzgespizte Grannenhaare hervorragen.

Die Jungtiere werden blauschwarz geboren nur die Wildfarbigkeitszonen sind hell, die erste Umfärbung erfolgt mit fünf bis sechs Tagen, mit 14 sind sie chinchillafarben.

Charakteristisch für diese Rassen ist die bläulich getönte, aschgraue Färbung mit der möglichst flockigen, durch das Grannenhaar hervorgerufenen Schattierung. Die Verteilung der Farbzonen entspricht dem wildfarbiger Kaninchen. Die charakteristische Färbung wird hervorgerufen durch eine Mutation des Gens für die Farbbildung, die den Verlust des gelben Pigmentes im Haar hervorruft, die entsprechenden Zonen bleiben weiß.

Die Chinchillafärbung gehört zur Albinoserie. Die Kaninchenrasse wurde nach dem Chinchilla benannt, dessen Fell die Farbe ähneln sollte, allerdings ist diese Ähnlichkeit eher oberflächlich.

Die entsprechenden Erbformel lautet:  AchiBCDG / AchiBCDG 

 

 

 

 

 

 

 

 

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